Hessisches Trachtenfest

Die Idee
Die Trachtenvielfalt Hessens darzustellen und gleichzeitig ein neues Kartenspiel herauszubringen; das war die Grundidee zum vorliegenden Spiel. Um dem ersten Ziel möglichst nahezukommen, haben wir 25 Trachten aus verschiedenen Regionen unseres Landes ausgewählt. Das Kartenspiel geht von fünf Farben aus, orientiert an den 5 Bezirken der »Hessischen Vereinigung für Tanz– und Trachtenpflege« (HVT). So können also nur jeweils fünf Trachten einen Bezirk vertreten. Gleichzeitig mußten wir bei der Auswahl nach deutlichen Unterscheidungsmerkmalen zwischen den dargestellten Trachten suchen, um nach den angebotenen Regeln sinnvoll spielen zu können. Die Sammlung kann und will keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

 

Die Verwirklichung
Viele hessische Trachtengruppen haben dankenswerterweise Fotos und Beschreibungenn der von ihnen getragenen Trachten zur Verfügung gestellt. Daraus ergibt sich, dass die abgebildeten Trachten nicht aus einem ganz bestimmten Zeitabschnitt stammen können, sondern zumeist die gegenwärtige Kleidung der entsprechenden Gruppen bei ihren Auftritten widerspiegeln. Als Joker fungieren Figuren aus dem Brauchtum: Der Strohbär, der Laubmann und der Herbsteiner Springer. Die zwei Sperrkarten zeigen Gerätschaften aus der Landwirtschaft. Um auch auf der Kartenrückseite ein passendes Motiv abzubilden, haben wir auf ein Ornament aus einem alten hessischen Liebesbrief mit typischen Volkskunstmustern zurückgegriffen. Zur Unterscheidung der Spielkarten sind die einzelnen Elemente dieses Motivs verwendet worden. Die Ausführung in Buntstifttechnik läßt bei den relativ kleinen Figuren noch die Darstellung von Details und das Erkennen feiner Farbunterschiede zu.

 

Die Autoren
Für die Spielidee, die dazu entworfenen Regeln und für die Kurzinformation über die gezeichneten Trachten zeichnet sich Werner Henkel verantwortlich. Marc Henkel hat das gesamte Spiel künstlerisch gestaltet.

Informationen und Verkauf: Werner Henkel, Telefon 06674–544

 

© henkel gmbh, verlag; Rheinbreitbach 1995